Torkade örter,tinktur eller örtpiller

Tinktur, Kräuterkapseln oder getrocknetes Kraut?

Tinktur, Kräuterkapseln oder getrocknete Kräuter – was soll man wählen?

Natürlich gibt es Vor- und Nachteile bei allen dreien. Wir haben eine kurze Zusammenfassung gemacht, damit du leichter entscheiden kannst, in welcher Form du deine Kräuter haben möchtest.

Infusion aus getrockneten Kräutern (Kräuterextrakt in Wasser)

Infusion ist ein Wasserextrakt aus Kräutern und Pflanzen. Im Prinzip erfolgt derselbe Prozess in heißem Wasser wie bei einer Tinktur. Das heißt, die wertvollen Stoffe und ätherischen Öle der Kräuter werden freigesetzt und gelangen ins warme Wasser. Die Stoffe werden im Magen aufgenommen und weiter im Körper verteilt. Der Vorteil ist, dass man den Duft und Geschmack der Kräuter erleben kann.

Der Nachteil von getrockneten Kräutern, die in heißem Wasser aufgelöst werden, ist, dass sie bis zu 30 Minuten ziehen müssen. Die Haltbarkeit von getrockneten Kräutern ist etwas kürzer als bei Tinkturen, aber es handelt sich immer noch um Jahre, wenn man die Kräuter trocken und dunkel lagert.

Kräuterkapseln:

Man hat festgestellt, dass das Verdauungssystem nicht in der Lage ist, alle Stoffe eigenständig aufzulösen. Das ist einer der großen Nachteile von Kräutern in Kapseln. Wenn man die Kräuter zu Pulver mahlt, wird es dem Verdauungssystem leichter gemacht, die nützlichen Stoffe der Kräuter aufzunehmen. Deshalb ist es wichtig, dass die Kräuterkapsel fein gemahlene Kräuter enthält. Der Vorteil von Kräuterkapseln ist, dass sie leicht einzunehmen und mitzunehmen sind.

Die Tinktur:

Es ist ein Extrakt der Kräuter, gelöst in Alkohol oder Glycerin (E 422). Durch das Einlegen ausgewählter Kräuterteile in Alkohol extrahiert man die ätherischen Öle und Wirkstoffe der Kräuter.

Der Vorteil von Alkohol gegenüber Glycerin ist, dass sowohl fettlösliche als auch wasserlösliche Stoffe extrahiert werden. Glycerin löst nur wasserlösliche Stoffe. Daher ist Ethanol am effektivsten, um alle Stoffe aus den Kräutern zu lösen.
Wenn die Kräuter lange genug gezogen haben, filtert man die Pflanzenreste heraus und bewahrt die Flüssigkeit auf. Dann hat man eine Tinktur erhalten, und die Stoffe, die wir wollen, sind in Ethanol oder Glycerin gelöst.

Die Stoffe werden dadurch für den Körper leichter verfügbar. Ein Teil der Aufnahme erfolgt bereits in der Mundhöhle und der Rest im Magen. Der Alkohol sorgt dafür, dass die Tinktur direkt in den Körper gelangt.

Ein weiterer Vorteil von Tinkturen ist ihre lange Haltbarkeit und dass keine so große Dosis benötigt wird, da nichts in den Magen gelangt und abgebaut wird. Die Tinktur passiert auch nicht die Leber, sondern wird direkt vom Körper aufgenommen.

Der Nachteil von Tinkturen ist, dass sie im Geschmack stark sein können, da Alkohol Aromastoffe bindet.

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