Pepparmynta

Pfefferminze

Wofür ist Pfefferminze gut?

Pfefferminze ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Lamiaceae. Ihre verzweigten Stängel können eine Höhe von 30-80 cm erreichen und tragen zahlreiche duftende Blätter, die oben spitz und am Rand leicht gezähnt sind. Die kleinen Blüten können von weiß bis lila variieren.

Die Blütezeit dauert von Juni bis Oktober.

Ihr Ursprung liegt im Fernen Osten, wo sie in China und Japan kultiviert wurde und von dort über Afrika und Südeuropa auf den gesamten Kontinent verbreitet wurde. Aufzeichnungen über ihre heilenden Wirkungen gibt es im Überfluss, und Angaben zu den ersten Kulturen in Ägypten reichen bis ins 12. Jahrhundert v. Chr. zurück. Während Dioscurides sie als Aphrodisiakum ansah, behaupteten Hippokrates und Aristoteles, dass ihre Wirkung genau das Gegenteil sei. Dass die kultivierte Minze in der Antike wirtschaftlich sehr wichtig war, lässt sich daraus schließen, dass die Werke von Theophrast, Plinius und Columella auch ihre unangenehme Eigenschaft erwähnen, dass sie sich mit der Zeit von einer kultivierten Pflanze zu einer wilden Pflanze entartet. Auf dem europäischen Kontinent wurde der Anbau der kultivierten Minze dank der Klosterorden ausgeweitet, da ihre günstige Wirkung sie zu einem obligatorischen Bestandteil der medizinischen Kräuter in Klostergärten machte. Die ersten Minzkulturen in England gehen auf das 17. Jahrhundert im Gebiet Hertfordshire zurück.

Sind Minze und Pfefferminze dasselbe?

Es ist wenig bekannt, dass diese Heilpflanze, die weltweit verwendet wird, eine Hybride mit einer sehr komplexen genetischen Zusammensetzung ist, die durch Kreuzung von Wasserminze (Mentha aquatica L.) und Grüner Minze (Mentha viridis L.) entstanden ist, während Grüne Minze durch Kreuzung von Waldminze (Mentha silvestris L.) und Rundblättriger Minze (Mentha rotundifolia L.) geschaffen wurde.

Diese Tatsache ist für die Produktion von großer Bedeutung, da bei der Vermehrung durch Samen eine Degeneration auftritt, wie in alten historischen Texten erwähnt, weshalb kultivierte Minze ausschließlich vegetativ durch Ausläufer vermehrt wird.

Als medizinischer Teil der Pflanze wird ein Minzblatt (Folium Menthae piperitae) verwendet, das vor der Blüte gesammelt wird, da es dann am reichhaltigsten an Wirkstoffen ist und die höchste Konzentration an ätherischem Öl enthält.

Neben den Blättern wird auch ätherisches Öl (Menthae piperitae aetheroleum) in der Phytotherapie verwendet, und Aqua Menthae piperitae, ein Produkt, das ebenfalls bei der Destillation des ätherischen Öls gewonnen wird, wird zur Herstellung pharmazeutischer Präparate verwendet.

Das Minzblatt ist reich an Wirkstoffen, von denen die wichtigsten Polyphenole (Flavonoide, Phenolsäuren), Tannine, Triterpene, Bitterstoffe und ätherisches Öl (mit hohem Gehalt an Menthol und Menton, mit Anwesenheit der Verbindungen Eukalyptol, Terpineol und Limonen) sind.

Pharmacy Gardens Pfefferminzblätter werden im Schatten an der frischen Luft getrocknet, um die Wirkstoffe zu bewahren. Unsere Pfefferminze ist daher voller ätherischem Öl und kann daher auch aus getrockneten Pflanzen destilliert werden.

Die ganze Pflanze hat einen angenehmen balsamischen Duft und einen charakteristischen erfrischenden Geschmack, der zuerst wärmt und dann kühlt. Frisch gepflückte kultivierte Pfefferminze wird in der Küche als Gewürz für viele Gerichte und Salate verwendet.

Sie wird oft bei der Zubereitung von Desserts verwendet, da ihr einzigartiger und erfrischender Geschmack eine feine Note zu Obstkuchen verleiht. Die Verwendung von Minzsirup, der aus der frischen Pflanze hergestellt wird, ist sehr beliebt und eine ausgezeichnete Ergänzung zu erfrischenden Getränken an heißen Sommertagen. Frische Minzblätter, mit Mineralwasser übergossen, mit Zugabe von in Scheiben geschnittener Gurke und Zitronenscheiben, sind ein ausgezeichnetes Mittel zur Rehydrierung* bei Sommerhitze.

Pfefferminze wird meist in Form eines warmen Tees verwendet und hat wohltuende Wirkungen auf den Körper.

Was bewirkt Pfefferminze?

Die Wirkstoffe der Minze haben eine milde betäubende Wirkung auf die Magenschleimhaut, weshalb dieser Tee traditionell als Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen verwendet wird. Ihre antiseptischen Eigenschaften wirken der Fehlgärung durch pathogene Bakterien im Verdauungssystem entgegen und sie wirkt auch krampflösend und erleichtert die Gasbeseitigung.

Pfefferminztee ist ein bewährtes, traditionelles Heilmittel zur Regulierung der Galleausscheidung und zur Linderung von Problemen bei Gallensteinen, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Er ist auch eine häufige Zutat in Teemischungen zur Linderung von Herzbeschwerden, die durch Blähungen und Verdauungsstörungen entstehen, wie z.B. in Recipe 1.0.

Neben seiner wohltuenden Wirkung zur Linderung von Herzklopfen gilt Minze auch als Mittel zur Beseitigung von Nervosität und geistiger Unruhe, weshalb sie auch in Kräutermischungen zur Beruhigung verwendet wird. Recipe 2.0 enthält daher 10% Pfefferminze. Pfefferminze wird auch als Mittel zur Erfrischung bei geistiger Ermüdung verwendet, da sie zur Aktivierung intellektueller Aktivitäten beiträgt.

Aufgrund der betäubenden Wirkung von Menthol wird die Verwendung von Pfefferminze zur Schmerzlinderung empfohlen, sei es bei Schmerzen aufgrund von Entzündungen, rheumatischen Gelenk- oder Muskelschmerzen oder Kopfschmerzen.

Inhalationen mit Tee oder Pfefferminz-ätherischem Öl wirken günstig bei der Linderung von Symptomen verstopfter Nasennebenhöhlen und Halsschmerzen, und das Mundspülen mit Tee trägt zur Linderung von Entzündungen der Zahnfleischschleimhaut bei.

Pfefferminz-ätherisches Öl zeigt eine spezifische Wirkung auf die Kälterezeptoren:

Beim Einmassieren in die Haut entsteht zunächst ein Kältegefühl, das bald von einem leichten Brennen abgelöst wird, gefolgt von einer betäubenden Wirkung, weshalb Produkte auf Basis von Pfefferminz-ätherischem Öl oft für Massagen verwendet werden, um Schmerzen durch Verletzungen, rheumatische Schmerzen, Insektenstiche, Neuralgien und Kopfschmerzen zu lindern.

In Laborversuchen wurde die antibakterielle Wirkung von Pfefferminz-ätherischem Öl gegen viele pathogene Bakterien nachgewiesen. Forschungen haben auch die Begründung für die Verwendung von Minzextrakt als Schmerzmittel und die betäubende Wirkung ihres ätherischen Öls bestätigt, wobei die krampflösenden und schmerzlindernden Wirkungen von Menthol und Menton bei Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungstrakts nachgewiesen wurden.

Eistee aus Pfefferminze

Sommerhitze und vermehrtes Schwitzen erfordern eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr, wobei Minzgetränke aufgrund der erfrischenden und kühlenden Wirkung von Menthol eine ausgezeichnete Wahl sind.

Neben ihrem erfrischenden Geschmack hat Eistee aus Pfefferminze und Thymian eine günstige Wirkung auf die Atemwege, regt die Leberarbeit an, initiiert Entgiftungsprozesse und lindert Blähungen, und Sie können ihn wie folgt zubereiten:

1. Gießen Sie einen vollen Esslöffel Pfefferminzblätter mit ½ Liter kochendem Wasser auf, decken Sie ab, lassen Sie 5-10 Minuten ziehen, fügen Sie dann 1 Teelöffel Thymiankraut hinzu, decken Sie ab und lassen Sie weitere 5 Minuten ziehen, seihen Sie dann ab, kühlen Sie und servieren Sie mit Eiswürfeln.

Eistee mit milder Minze und Zitronenmelisse ist eine gute Wahl in der Nachmittagspause, da er das Gefühl von Müdigkeit und Anspannung nimmt, und Sie können ihn wie folgt zubereiten:

2. Gießen Sie einen vollen Esslöffel Zitronenmelissentee mit ½ Liter kochendem Wasser auf, lassen Sie 10 Minuten ziehen, fügen Sie dann 1 Esslöffel Minzblättertee hinzu, decken Sie ab und lassen Sie weitere 5 Minuten ziehen, seihen Sie dann ab, kühlen Sie und servieren Sie mit Eiswürfeln.

Genießen Sie den Sommer!

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